Prof. Dr. Benigna Schönhagen

ist Honorarprofessorin am Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Von 2001 bis 2018 war sie als Direktorin des Jüdischen Museums in Augsburg tätig. Seit 2020 leitet sie das Forschungsprojekt Gräberfeld X.

Veröffentlichungen (Auswahl):

• mit Wilfried Setzler (Hrsg.), Jüdisches Schwaben. Neue Perspektiven auf das Zusammenleben von Juden und Christen, Ostfildern 2024.
• mit Leonie Braam/Henning Tümmers/Stefan Wannenwetsch (Hrsg.), Entgrenzte Anatomie. Eine Tübinger Wissenschaft und der Nationalsozialismus, Tübingen 2023.
• Das Jüdische Kulturmuseum Augsburg-Schwaben 2006–2018, Lindenberg 2018.
• Tübingen unterm Hakenkreuz. Eine Universitätsstadt in der Zeit des Nationalsozialismus, Stuttgart 1991.
• Das Gräberfeld X. Eine Dokumentation über NS-Opfer auf dem Tübinger Stadtfriedhof, Tübingen 1987.

Dr. Stefan Wannenwetsch

arbeitet seit 2020 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt. Von 2016 bis 2019 war er im Rahmen eines DFG-Projekts am Seminar für Zeitgeschichte der Universität Tübingen angestellt.

Veröffentlichungen (Auswahl):

• Eine Frage der Zeit? Der nationale Sozialismus des Kreises um Otto Straßer, in: Daniel Meis (Hrsg.), Nationaler Sozialismus in der Weimarer Republik. Parteien, Ideen, Protagonisten, Bielefeld (erscheint 2025).
• Nach dem Tod. Sowjetische Kriegsgefangene in der Tübinger Anatomie, in: Esther Meier/Tanja Penter/Heike Winkel (Hrsg.), Kriegsgefangenschaft. Russländische und sowjetische Erfahrungen im 20. Jahrhundert, Frankfurt a. M./New York (erscheint voraussichtlich 2025).
• »Es gibt noch Arbeiter in Deutschland«. Zur Kategorie ›Arbeiter‹ in der bundesdeutschen ›Arbeitnehmergesellschaft‹, Berlin/Boston 2024.
• Unsolidarische Solidarität? Sprach- und Organisationspolitik im DGB 1945–1990, in: Archiv für Sozialgeschichte 60 (2020), S. 183–212.
• Unorthodoxe Sozialisten. Zu den Sozialismuskonzeptionen der Gruppe um Otto Straßer und des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes in der Weimarer Republik, Frankfurt a. M. 2010.

Jonas Metten, M.A.

ist seit 2021 als wissenschaftliche Hilfskraft im Forschungsprojekt tätig. Seine Masterarbeit verfasste er zur Geschichte des Gräberfeld X.

Veröffentlichungen:

• Verscharrt, vergessen, verdrängt? Das Gräberfeld X in Tübingen als Ressource der Kritik, 2024.
• mit Michaela Kästl, Tagungsbericht: Vernetztes Gedenken. Erinnerungsarbeit zwischen „Peripherie“ und „Zentrum“, In: H-Soz-Kult, 21.03.2024, <www.hsozkult.de/index.php/conferencereport/id/fdkn-142743>.
• Tagungsbericht: „NS-Opfer“ – Probleme und Potenziale eines erinnerungspolitischen Grundbegriffs, In: H-Soz-Kult, 19.11.2022, <www.hsozkult.de/conferencereport/id/fdkn-131406>.

Ehemalige Hilfskräfte

• Shaheen Gaszewski
• Selina Guischard
• Sophia Kraus
• Daria Poljakova
• Melanie Ziegler