Unsere Homepage ist als eine Plattform für den Austausches gedacht. Wir möchten auf diesem Weg ins Gespräch kommen – mit Nachfahren der Menschen, die nach ihrem Tod in die Tübinger Anatomie verbracht wurden; mit Bürgerinnen und Bürgern, die sich für eine produktive Gedenkarbeit engagieren; mit Expertinnen und Experten unterschiedlicher Fachrichtungen. Sie alle können uns wichtige Anregungen für unsere laufende Forschungsarbeit liefern.

Aus diesem Grund ist es uns ein Anliegen, unsere Arbeit möglichst transparent zu gestalten. Unterschiedliche Zugänge sind ein hilfreiches Mittel, um sich dem Thema aus verschiedenen Perspektiven zu nähern. Biographien schaffen dabei erfahrungsgemäß am leichtesten eine persönliche Verbindung. Im Gegensatz dazu stellen unsere Überlegungen zu den Toten aus der Anatomie, zur Rolle der Anatomien im Nationalsozialismus und zur Gedenkarbeit einen streng systemischen Zugang dar. Mit der Kategorie »Aus unserer Arbeit« näheren wir uns dem Thema auf einem dritten, eher pragmatischen Weg. Wir berichten über geplante und abgeschlossene Workshops und Seminare, wir zeigen unsere nächsten Schritte auf – aber wir wollen hier auch neue Überlegungen erproben und zur Diskussion stellen.